Fakten:
Buchtitel: Die Kunst des IT-Projektmanagements
Verlag: O’Reilly
Ausgabe: 2. Auflage
Erscheinungsjahr: 2009
ISBN: 978-3897219212
Umfang: Ca. 480 Seiten
Preis: 39,90 €
Der Titel des Buches mag manchen in die Irre führen, denn es ist nicht nur für die „obere Ebene“ der Teamleiter und Manager geschrieben, sondern auch für einzelne Programmierer, die damit einen besseren Einblick in die Projektarbeit bekommen können und so ihr Tagesgeschäft aus einem anderen Blickwinkel sehen.
Das Buch „Die Kunst des IT-Projektmanagements“ ist in folgende große Teilbereiche untergliedert: Pläne, Fähigkeiten und Management, wobei jedes Unterkapitel mit einer Zusammenfassung und einem Übungsteil beendet wird (Letzters habe ich übersprungen).
Teil 1 – Pläne
Der Autor geht nicht nur von idealen Projekten aus, die ohnedies sehr selten bis nicht vorkommen, sondern beschäftigt sich insbesonders mit Fragestellungen, die jeder mit Sicherheit schon selbst erlebt hat. Zum Beispiel „Warum Pläne scheitern“ oder „Schätzen ist schwierig“. Weitere Fragestellungen, die näher erläutert werden sind wie die Vision, Ideen und Ziele erstellt und festgehaltne werden.
Teil 2 – Fähigkeiten
Manche mögen Spezifikationen für unnötig, lästig oder überflüssig halten, der Autor erklärt ausfürhlich, warum diese Dokumente wichtig sind und beschreibt einen möglichen Aufbau. Ein weiteres Kapitel erklärt wie die richtigen Entscheidungen getroffen werden können und worauf diese basieren. Auch Themen wie „Manchmal gibt es keine beste Entscheidung“ oder „Gute Entscheidungen können zu schlechten Ergebnissen führen“ sind lesenswert. „Kommunikation und Beziehungen“ ist ein weiteres Kapitel und die aufgezählten Gründe des Abschnitts „Wwarum Mitarbeiter genervt sind“ werdem jedem Leser bekannt vorkommen. Der Autor beschreibt aber nicht nur die Problematik sondern auch Lösungswege, zB wie Emails und Meetings nicht nerven und was man tun kann wenn etwas schiefläuft.
Teil 3 – Management
Der letzte Teil des Buches geht auf das Thema Führung ein und warum eine Kernaufgabe des Managements im Priosierien liegt und ein Projekt voranzutreiben. Hier werden verschiedene Taktiken und Strategien vorgestellt.
Fazit
Ich habe das Buch sehr interessant gefunden, da es sehr viele Probleme aufgreift, denen ich persönlich schon begegnet bin. Der Autor räumt auch mit Klassikern wie „Es gibt keine schlechten Ideen“ auf. Ich kann das Buch absolut weiterempfehlen!