Nun ist es entgültig – Dmitry Dulepov, Langzeit-Vater der „futuristischen Templating“-Extension TemplaVoila! gibt sich nach einigen Umstimmigkeiten im Team geschlagen und legt ab sofort seine verbleibenden Funktionen nieder.
Erst vor einigen Wochen kündigte Dulepov an, sich künftig von der Entwicklung zurückziehen zu wollen und sich voll und ganz der Qualitätssicherung der Erweiterung zu widmen. Wie er nun vergangenen Mittwoch in seinem eigenen Blog veröffentlichte, werde er in Zukunft ganz aus dem Projekt aussteigen.
Gründe für sein Ausscheiden sind die jüngsten Entwicklungen, welche TemplaVoila! seit der aktuellen Version 1.4 eingeschlagen hat. Ginge es nach Dulepov würde TemplaVoila! noch immer wie seine Version 1.3 aussehen – „schlank, klein, schnell, frei von unnützem Zeug und ohne billig aussehende Plastik-Icons“. Auch ich teile seine Meinung und nutze in meinen Projekten noch immer die alte Version vor den Änderungen am GUI. Wie ich finde, haben die neuesten Versionen zwar ein paar neue Features, welche den ein oder anderen Eingriff ins XML ersparen – jedoch zum Preis von Usability und Übersichtlichkeit – ein Preis den auch ich nicht wert bin zu bezahlen.
Die Zukunft von TemplaVoila!
I am tired to fight for the quality! (Read more…)
„Ich bin es leid weiter für die Qualität zu kämpfen“ – so sein Resumé. Seine Ankündigung gekennzeichnet von spürbarer Wehmut, lässt jedoch für Freunde der „alten“ Versionen noch einen Funken Hoffnung sprühen. So will Dulepov künftig seine 1.3-Version auf Google Code hosten und dort Bugfixes und Kompatibilitätsupdates zu neuen TYPO3-Versionen einpflegen.
Wir dürfen also gespannt auf die Zukunft von TemplaVoila! warten und sehen welche Wege und Möglichkeiten hier noch entstehen. Vielleicht kommt ja gar ein ernstzunehmender und von wieder von einer Fangemeinde betreuter Fork der Erweiterung heraus. Wie heißt es so schön „inspire people to share!“.
Die offizielle Version von TemplaVoila! bleibt natürlich bestehen und wird in Zukunft lediglich von einem anderen Team weiter betreut.
Hier geht es zum offiziellen Statement auf dmitry-dulepov.com.