35 Reaktionen zu “Das Feuerzeug (eine Geschichte über Leidenschaft)”

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Was soll man da noch hinzufügen?
+1, danke für die wahren Worte und den Spirit!

Julian Kleinhans am 13. November 2013 um 22:34

+1 Danke für den tollen Gastbeitrag, und, ja, ich sollte auch mal Sessions halten. 🙂

MaBaHe am 13. November 2013 um 22:48

+1
Du hast gut in Worte gefasst, was mir auch schon aufgefallen ist, was ich selber aber noch nicht so klar benennen konnte.

Peter am 14. November 2013 um 07:48

+1 🙂

Bernd am 14. November 2013 um 10:31

Hallo Matthias,

ich bin ein wenig hin und her gerissen. Zum einem weil ich Dein Gefühl nachvollziehen kann. Zum anderen, weil ich die Motive der anderen auch verstehen kann.

Jeder kommt in eine Community mit seinen eigenen Motiven. Deine hast Du in diesen Artikel sehr gut beschrieben.

Die Motive der Anderen sind offenbar von Angst und Unsicherheit geprägt und führen zu einem Unverständnis, welches gefährlich wird.

Hier geht es nicht darum, welches Motiv besser und höher zu stehen hat.

Ich finde es gut, dass Du uns einen Ausweg aus einer Wahrnehmungssituation zeigst:

Viele Websites sind nicht mit einem CMS gebaut. Da ist der Kuchen zu finden!

Mit TYPO3 CMS und TYPO3 Neos haben wir für die kommenden Jahren gute Werkzeuge mit denen wir den Anteil an nicht CMS Seiten verkleinern können.

Verstehen wir die Möglichkeit offen miteinander zu sprechen als Chance, dann gelingt uns auch der Ausbruch aus dem Denkgefängnis welches Du beschrieben hast!

In diesem Sinne: Inspiring People to Share.

Olivier Dobberkau am 14. November 2013 um 10:51

Danke. Schöner Artikel. Motivierende Worte.

Was mir etwas bei dem Artikel fehlt, ist eine Analyse warum sich viel so Verhalten und was man konkret Ändern müsste, damit sie sich anders Verhalten.

Fehlt die klare Vision, die alle Kraft auf ein Ziel bündelt?
Fehlt der Visionär, der einen Stil zum Nacharmen vorlebt?
Fehlen die Anreize sich gegenüber Konkurrenten zu öffnen?
Was können wir machen, damit der Kuchen größer wird?
..? 🙂

Greez Jens

Jens Hoffmann am 14. November 2013 um 11:25

Sollte mein Post den Eindruck erweckt haben, eine Wertung abzugeben… oh shit, das wollte ich nicht.

Mir ging es darum, wie du ja auch schon sagst, Auswege zu zeigen.

Und bei mir gibts ja keine Argumentation ohne Fakten:
Als der Spirit der alte war, hatten wir die blühensten Jahre in TYPO3 – und besser drauf waren wir auch alle.

Jetzt schauen wir uns an, die gut es im Moment eigentlich allen geht.

Jetzt überlegen wir uns, wie toll es allen ginge, wenn wir a) ohne Angst durch die Business Welt gehen könnten und b) dabei auch noch mehr Umsatz macht.

Wenn es jetzt noch eine Möglichkeit gäbe, Frauen zu verstehen, wäre das für mich ne ziemlich perfekte Welt 🙂

Mathias Schreiber am 14. November 2013 um 11:44

Entwickler die nicht auf das Barcamp dürfen? Was sind das für Entwickler? Da sollte jeder selbstständig genug sein und sich selber anmelden können.

Ich hatte auf dem T3CRR eher das Gefühl, dass die Mitmachkultur eines Barcamps in der TYPO3 Runde noch nicht so verankert ist. Das sah man sehr gut an den vielen leeren Session Slots. Auch die Echtzeit Vernetzung z.B. über Twitter ist auf anderen Barcamps viel größer.

Ob das am mangelenden Willen zum Teilen liegt, oder einfach aus Bammel vor einer großen Gruppe zu sprechen, sei mal dahingestellt.

Vielleicht hilft beim nächsten mal eine Session „Barcamp für Einsteiger“ ganz am Anfang. Bei anderen Barcamps hat das oft geholfen, dass Eis zu brechen und gerade für Leute die oft nur auf Konferenzen sind, das Prinzip des „Mitmachens“ zu zeigen.

Das auch sehr offen mit Wissen umgegangen wurde, zeigt zum Beipsiel der Vortrag von Benjamin Kott, der seine Quellcodes für Fluid Contentelemente direkt am Tag danach offen gelegt hat.

Auch die Projektstudie zur Hochschulwebseite war sehr offen mit Zahlen und Daten.

Es geht also und ich hoffe ganz stark, dass es im kommenden Jahr wieder ein TYPO3 Barcamp Rhein Ruhr geben wird.

Christian am 14. November 2013 um 12:00

Obacht:
Ich glaube nicht, dass er es seinen Jungs verboten hat… er hat sie einfach nicht mitgenommen.
Mit Mutmaßungen in meinen Posts bitte sorgsam umgehen btw. ganz weglassen.

Mathias Schreiber am 14. November 2013 um 12:08

ok, mea culpa…

Christian am 14. November 2013 um 12:20

+1!

Peter Haberkorn am 14. November 2013 um 14:05

Analysieren, woran das liegt, kann ich nicht.
Dazu dürfte es eine Mischung aus Psychotherapeut und Wahrsager brauchen.

Auch die Begriffe Vision und Visionär finde ich unglücklich.

Aber Vorleben kann das jeder.
Dazu braucht es nur Menschen, die das auch an- und aussprechen.

Ich glaube, dass mein Gespräch (wichtig: Emails/Posts/Comments sind kein Gespräch) mit den Core Devs 1000x mehr gebracht hat, als ne Mail.

Aber ich weiß, wo ich die Einstellung her hab: von Kasper

Mathias Schreiber am 14. November 2013 um 15:31

meien güte. der beitrag klingt wie aus einer anderen zeit. ich habe schon ewig keine frontpage webseite mehr gesehen, die von einem bekannten der geschäftsleitung erstellt wurde oder ähnlichem. selbst wenn es das noch gäbe, waren für solche webpräsenzen mit 10 unterseiten typo3 absolut überdimensioniert. da tut es auch ein wordpress oder ähnliches.

user am 14. November 2013 um 17:37

nicht zu vergessen der „früher war alles besser“-ton. die marktanteile von typo3 sind nun mal rückgängig, da wird der kuchen automatisch kleiner. da muss jeder sehen wie er zurechtkommt und da nützt einem der communityspirit nichts. davon kann man halt nicht leben….

user am 14. November 2013 um 17:44

Probleme mit Grundrechenarten? 🙂

Mathias Schreiber am 14. November 2013 um 20:01

nein, aber scheinbar bist du dafür zu dumm.

user am 14. November 2013 um 20:15

Ok, dann schauen wir uns mal an, was du so schreibst.

„Solche Webseiten hab ich ewig nicht gesehen“.
Schätz dich glücklich.
Davon gibt es deutlich mehr, als du dir vorstellen kannst.

„überdimensioniert“
Da gibt es Leute, die sagen das bei 10 Seiten auch über WordPress.
Point is: Das ist eine Meinung, und in meiner Welt darf man andere Meinungen haben 🙂
Was ich aber zu Bedenken gebe:
10 Seiten? Perfekt für Neos.
Und dazu: Ich hab mal ne Seite für nen Kunden gemacht.
10 Seiten.
31 Sprachen.
Heute (7 Jahre später): Weit über 10.000 Seiten.
Da steigt dein WordPress aus (naja, eigentlich schon vorher).
Es ist schade, wenn sich Kunden nicht entwickeln, aber das liegt ja in der Hand von demjenigen, der den Kunden schließlich betreut.

„Früher war alles besser“
Ich freue mich, dass du die Intention des Posts verstanden hast. Wohin schicke ich die Blumen?

„Marktanteil geringer“
Ja, in einem wachsenden Markt macht das genau was aus?
Daher: Grundrechenarten.
Der Markt wächst, der Anteil schrumpft, was stellen wir fest?
Bitte als Textaufgabe mit Lösungsweg 🙂

Aber hier im Förderunterricht geben wir ja Tips:
Der Kuchen ist in diesem Fall absolut.

Viel Spaß beim Kopfrechnen.

Mathias Schreiber am 14. November 2013 um 20:26

Nochmal für dich du Vollidit. Der Markt wächst signifikant, die Marktanteile für Typo3 gehen aber trotzdem zurück und zwar schneller als der Markt wächst. Daraus solltest selbst du Trottel schließen können, dass der Kuchen kleiner wird und es weniger Typo3-Projekte für Agenturen, Freelancer etc. gibt.
Vielleicht solltest du mal in Düsseldorf zum Förderunterricht gehen.

user am 14. November 2013 um 20:40

Wie genau bringst du deine Beobachtungen damit in Sync, dass TYPO3 Entwickler im OSS CMS Markt die am meisten gesuchten Entwickler sind?

Woran machst du fest, dass der Marktanteil im 15-20% jährlich zurück geht?

Ich meine, die gesamte TYPO3 Community ist dir ja dankbar, dass du uns darauf aufmerksam machst, dass unsere Kunden die TYPO3-Projekte ja eigentlich gar nicht mit uns machen, sondern mit…. naja, womit eigentlich?

Weißt du, die Klappe aufreissen ist prinzipiell ne gute Sache – ich respektiere das, ne… anders… ich unterstütze das und finde das wirklich gut.
Denn nur, wenn jemand spricht, sich ausdrückt, wie auch immer man das nennen mag, gibt es Dialog.

Und Dialog ist ne gute Sache.

Nur sollte das ganze ja auch irgendeine Form von Backup haben, weil sonst macht man sich nur lächerlich.

Da du dich ja nicht selbst lächerlich machst (das wäre ja ganz schön dämlich, oder?): Gib uns die Zahlen auf denen deine Beobachtungen fußen.

Ich schau mir das dann ggf. morgen an, weil ich muss jetzt eben noch ein TYPO3 Großprojekt zu Ende bauen, bevor der Markt weg ist.

Mathias Schreiber am 14. November 2013 um 20:51

Man man man anonymer „user“. An Mathias Stelle würde ich mich jetzt ärgern mich überhaupt herab gelassen zu haben auf bereits Dein erstes überhebliches Posting zu antworten. Reine Zeitverschwendung.

Sebastian Böttger am 14. November 2013 um 21:01

Der Kuchen wird größer, aber TYPO3 bekommt weniger ab?! Na klar, einige von uns differenzieren: WP für kleine Projekte, TYPO3 für Enterprise. Aber warum? Sind „die anderen“ näher am Kunden und damit beim Bedarf? Ach ja, vielleicht fehlt uns auch nur ein „Kasper“ – sprich Visionär…

Jörg Kienast am 14. November 2013 um 21:40

Wenn der Markt schneller wächst, als neue Projekte mit einem bestimmten CMS umgesetzt werden, dann sinkt in erster Instanz erst einmal der Marktanteil, das ist ganz klar. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, das es keinen Bedarf oder einen geringeren Bedarf an neuen TYPO3 – Seiten gibt.

Wenn man dann aber noch den anfänglich genannten Faktor mit in die Gleichung einfügt, nämlich das Entwickler und Firmen ihr wissen nicht mehr/seltener preisgeben, zwangsläufig kleine Agenturen oder auch Freelancer zu leichter verständlichen CMS-Systemen greifen, welche eine geringere Einstiegshürde besitzen. Dadurch sinkt der Marktanteil vorerst weiter, was aber zu verhindern wäre, durch die Anpassung der Informationspolitik, wie von Mathias angesprochen.

Ein weiterer Punkt könnte sein, die Beratung der Agenturen den Kunden gegenüber. Es mag im ersten Moment dem Kunden etwas teurer Vorkommen oder etwas Überdimensioniert, wenn man für eine kleine Internetseite mit TYPO3 ankommt, doch wenn der Kunde im laufe der Zeit seine Anforderungen dem Markt anpasst und damit die Seite wächst, ist ein von Anfang an eingesetztes TYPO3 unter Umständen günstiger, als die Seite für einen eventuellen Relaunche neu aufzubauen oder gar auf gewünschte Feature zu verzichten, da das kleinere eingesetzte System dazu nicht in der Lage ist.

Schlussendlich sind aber all dies Faktoren die wir selber in der Hand hätten, um einem CMS wie TYPO3, wieder einen möglichen Aufschwung zu verpassen und wieder mehr Marktanteile zu bekommen und gleichzeitig so den obligatorischen -Kuchen so groß zu backen, das alle davon profitieren können. Das ist selbstverständlich meine persönliche Sicht. In diesem Sinne, einen schönen Abend noch alle zusammen.

P. Andre am 14. November 2013 um 22:46

Nene, Sebastian,

das ist schon ok.
Dialog ist ne gute Sache.
Wenn sich da jemand so aufregt, zeigt mir das ja nur, dass da Feuer hinter ist.
Wenn er nen Hals auf das TYPO3 Projekt hat, interessiert mich, warum das so ist und was ich machen kann, damit diese Situation sich verbessert.

Mathias Schreiber am 15. November 2013 um 09:59

Hi Mathias

das ehrt Dich sehr, das Du Beleidigungen und Beschimpfungen so einfach an Dir abperlen lässt. Trotzdem kann Kritik auch auf einer professionellen Ebene genannt werden, und dann ist sie auch immer sehr gern gehört und wird auch viel eher akzeptiert.

Sebastian Böttger am 15. November 2013 um 10:05

Ach, Leute!

@Mathias: Ich hatte auf den drei TYPO3camps, auf denen ich dieses Jahr war, nicht so einen Eindruck. Aber auf dem T3CRR war ich leider nicht. Wenn du den Eindruck hattest, müssen wir als Community das schon hinterfragen und schauen, woran so etwas liegen kann. Ich bin auch dafür, dass man die Leute irgendwie ermutigen sollte, an einem Camp aktiv beizutragen. Ich sage ehrlich: Ich hatte vor meinem ersten TYPO3camp in München 2008 nie mit der Community zu tun, inzwischen bin ich begeisterter Liebhaber unserer Gemeinsamkeit. Und mein damaliger Arbeitgeber hat mich hingehen lassen. Ich sollte eher Leute abwerben als dass er Angst hatte, dass ich abgeworben werde. 🙂

@user: Kritik in allen Ehren, aber bitte mit Niveau und Anstand. Beleidigungen haben hier absolut nichts verloren. Du manövrierst dich direkt selber ins Abseits. Würdest du „normal“, also wie der Großteil hier schreiben, würde man es dir auch gerne erklären, aber so. Du tust mir leid!

Thomas am 15. November 2013 um 11:03

YEAH … Popcorn!! Missed it. #not
Golem & Heise Troll style 🙂

Event:
Für mich geht das Überangebot an Events – zu lasten der Beteiligung.
Es verteilt sich alles bzw. alle auf viele einzelne „mini“ Events.
Es entsteht leider mehr Masse als Klasse, der Events.
Es wiederholen sich Themen, Redner und Gespräche.
Wie so oft, auch bei diesem Thema, weniger ist mehr.
A) Erwartungen anpassen oder B) Konzept anpassen.

Produkt:
Ziele begeistern (und manchmal auch der Weg dorthin).
Kein Ziel, keine Begeisterung. Das bisherige Ziel war ein
Produkt „von Entwicklern für Entwickler“. Das Thema war:
„Scratch your own itch“. Diese Story ist so langsam leider
irgendwie aufgebraucht. Wir kommen vermutlich gerade
in eine „andere“ Projektphase in der von Entwickler „z.B.:
für Redakteure“ Themen gefordert werden und dieses
benötigt Schlicht eine ganz andere Art der Motivation.
Die schwierige Frage ist nun .. nur Welche?

Greez Jens

Ps: (Für die Freunde des Raketen schnellen Bashing ..
Erst lesen, dann noch mal lesen .. Jaaha .. dann echt
nachdenken und dann viel spass beim Abschicken.) 🙂

Jens Hoffmann am 15. November 2013 um 11:42

Kleine Geschichtsstunde für alle, die das noch nicht so lange machen.

2003 MetaDEV Meeting:
Mattes: „Ich brauch Datenbank-Abstraktion“
Kasper: „Wieso?“
Mattes: „Weil ich in die großen Enterprises rein will mit unserem Produkt“
Kasper: „Können wir denen nicht sagen, dass sie MySQL benutzen sollen? Da ne Abstraktionsschicht reinzuziehen is echt heftig“
Mattes: „Wir können denen das nicht sagen, die lachen uns aus“
Kasper: „Ok, wenn du sagst, dass wir das brauchen, dann bau ich dir das jetzt ein“

SO lief das früher.
Wir wollten alle gemeinsam ein Produkt haben.
heute wollen 99% der Leute nur noch ihre Schafe im trockenen haben und das Coreteam treibt ohne Guidance durch den Raum.

Das ist die Scratch-Geschichte, die Jens meint.

Ich weiß nicht, ob da ein Visionär notwendig ist, aber wir müssen erst mal alle (!) an einen Tisch kriegen.
Face2Face… nicht über Telefon/BlogPosts o.ä.

Ich krieg das auch hin, keine Sorge 🙂

Mathias Schreiber am 15. November 2013 um 11:58

Die wichtigsten Leute hast du auf den DevDays. Wäre ein idealer Zeitpunkt, oder?

Thomas Löffler am 15. November 2013 um 14:17

Auf den DevDays hab ich nicht eine Agentur…

Mathias Schreiber am 15. November 2013 um 14:18

Genau das ist der Punkt Mathias: Die Vision fehlt, der Spirit, den man auch beim Kunden rüberbringen kann.

Einerseits wächst der Markt und im Enterprise-Bereich versprechen viele Player wie FirstSpirit, CQ5 und OpenText etc. weiterhin beständigen Support und professionelle Entwickler, der alte TYPO3-Core hinkt da seit 3 Jahren in punkto Software-Architektur hinterher, die Zeit für Neos wäre bereits seit 2010 gekommen gewesen. Warum so ein Softwareprodukt auch nach 7 Jahren Entwicklung nicht fertig wird – ich kann ehrlich gesagt nur noch den Kopf schütteln.

Mein Eindruck: Die „Guten“ sind entweder weg von TYPO3 oder im FLOW/Neos-Team (sry aktuelles core-Team, will euch nicht zu nahe treten aber die Regressions häufen sich zusehens und neue Features werden nicht in die Enterprise-Tiefe (z.b. in punkto Skalierbarkeit, Workspaces, Multi-Domains etc.) hin implementiert, so daß TYPO3 6.x dort einen megaschlechten Ruf geniesst.

frank am 15. November 2013 um 17:05

Harte, aber dennoch durchaus wahre Worte.
Knackpunkt ist, ich würd das sofort machen.
Ich kenne den Markt, ich kenne alle 3 TYPO3 Produkte… das ginge schon.

Aber dummerweise kennt mich das Core Team auch… weswegen es von da wohl wenig Rückhalt gäbe 🙂

Mathias Schreiber am 15. November 2013 um 17:07

Es ist doch klar was fehlt. Motivation in einer Community hat man nur, wenn man das Gefühl hat Etwas bewirken zu können. TYPO3 macht einem das aber sehr schwer. Um wirklich coole Bugfixes und Features erstmals in den Core zu bringen dauert es schon mal 2-3 Jahre, wenn man nicht den richtigen Namen hat. Die Community baut sich um den Core zusammen, und die TYPO3 Core Teams lassen da nicht gross jemanden an sich ran. Das ist mein Gefühl.
Man kann mit TYPO3 wirklich leicht was eigenes aufbauen, aber etwas dazu beizutragen wird einem schwer gemacht. Ich denke das ist ja auch so gewollt. Welcher Dev mag schon, wenn ihm 1000 Leute in den Code pfuschen?
Ihr wollt Leute an die Camps bringen. Das kann man aber nur, wenn man sie dazu motiviert. Wenn man ihnen schon nicht das Gefühl vermittelt dazuzugehören, kann man auch nicht erwarten, dass sie sich lange darum bemühen.

Pt am 18. November 2013 um 03:21

Nachtrag.
Ich bin jetzt zwar „nur“ auf Developer eingegangen, wie TYPO3 eben auch. Von dir Mathias war wahrscheinlich auch die Rede von Projekt- und Sales Managern, Kunden, CEOs und wer sonst noch alles so dazu gehört. Aber wenn man sich das TYPO3 Projekt mal genauers anschaut, werden all diese Posten in der Öffentlichkeit übergangen.
Gerade wenn man von „Kunden“ spricht. Das TYPO3 Projekt überlässt es den Agenturen Kunden anzuwerben. Aber Kunden informieren sich auch selbstständig im Netz. Ich kann das vielleicht nicht so recht beurteilen, aber wenn sich jemand in der Kunden-Rolle fühlt und sich nicht so in der Webdesign Welt zurecht finden kann, wird TYPO3 nicht sehr lukrativ für ihn aussehen. Ganz einfach, weil auf ihn nirgends eingegangen wird.
Und was soll der Typ vom Sales dem Kunden mehr zu TYPO3 sagen? Ihm wird von der Comunity auch nicht mehr Unterstützung geboten, als das was auf der Website zu finden ist.
Wir sind halt eine Dev Community und alle Bemühungen dies zu ändern, sei es gewollt oder eben nicht sind bislang nirgends zum Vorschein gekommen.

Pt am 18. November 2013 um 03:32

Hi!
Der Ton von user schockiert mich. Matthes, ich hätte nicht deine Contenance. Chapeau. Danke dir für den Beitrag. Klar besteht Handlungs-und Gesprächsbedarf. Ich war gerade auf der t3ee in Cluj und teile gerne meine Eindrücke. Düsseldorf ist ja nicht weit.

Andrea Herzog-Kienast am 18. November 2013 um 20:00

Die Welt braucht deine Leidenschaft, weil es einfach zu viele da draußen gibt ohne Leidenschaft. Und die werden nie ihren Weg finden.

abc am 19. November 2013 um 18:11

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